Montag, 20. Mai 2013

28.3.13 Unterwegs nach Pokhara – Annapurnagebiet


Zwischenstopp mitten in Niergendwo
Nach dem frühen Aufstehen bin ich zum Bus marschiert. Es war wieder eine Aufgabe, den richtigen  Bus zu finden, unter den ca. 20, die entlang der Straße in der Nähe der Gardens of Dream stehen. Unzählige Gesellschaften verdienen an der Hauptreiseroute in Nepal. Dann  war der richtige Bus gefunden, kurz nach 7 Uhr ging‘s los. Verstopfte volle Straßen und Lärm wurden nach und nach weniger, dann Berge, schöne Landschaft, kurviger enger Weg, und außer LKWs und  Bussen oder Minibussen mit Touristen kaum andere Fahrzeuge. 

Gegen 14.00 waren wir in Pokhara. Schön relaxed ist die Stadt, mit sehr vielen Touristen.
Ich bin aber müde und fühle mich erschöpft. Irgendwie freut mich nichts mehr.  
Phewa Lake, im Hintergrund der Hausberg, Sarangkot 1592 m, gleich dahinter, bei klarem Wetter der Himalaya

Ich nahm ein Taxi zum gewählten Guesthouse, bekam ein Zimmer, vielleicht nicht das beste, ich wollte aber nicht weiter suchen. Ich duschte, zog mich um und schon ging ich raus, was Gekochtes essen. Indisch vegetarisch habe ich mir ausgesucht, nur ich habe keinen Appetit. Lasse also das Essen stehen, mein Magen braucht offensichtlich noch Ruhe.

Ich bin leider absolut nicht in der Verfassung wandern zu gehen. Meine Kräfte sind noch nicht wiederhergestellt. Außerdem kosten die Permits 20 Dollar, wenn man individuell unterwegs ist, plus 2000 Rupien, umgerechnet Euro 18 für die Registrierung. Es sind ca. 36 Dollar für einmal den Bergen guten Tag zu sagen. Denn sie fragen dich nicht, ob du 2 Tage oder 5 Wochen wandern gehst. Der kürzeste Trek zum Poon Hill dauert 5 Tage und 4 Nächte, unzählige Agencies organisieren alles, nur mir fehlt ein Tag (weil ich noch zum Chitwan NP möchte) und jede Menge Kraft. 

Die Idee für einen, zwei Tage in den Himalaya zu fahren z.B. nach Jomson, - man hat dorthin eine Straße gebaut, und einen Landeplatz gibt es auch - habe ich ebenso verworfen. Ich möchte wiederkommen, dann aber wirklich trekken gehen, länger, eine, zwei Wochen... 

Pokhara ist voll Reiseveranstalter; Trekkingagenturen, Geschäfte mit gefakter Marken-Wanderausrüstung und Kleidung, Souvenirgeschäfte, Restaurants, Drink Bars, alles was das Touristenherz begehrt... Und die Luft ist sauber,  die Stimmung locker. Sehr angenehm hier.
Im Lonely Planet stand fast nichts geschrieben über Trekkings-Veranstalter in Pokhara. Mich wunderte das, es wäre naheliegend, dass gerade hier viele sein müssten. Es stimmt auch. Man kann einfach hierherkommen, einen, zwei Tage für die Organisation einplanen und los geht’s. Es gibt hier dutzende Firmen, die sich auf alle Formen der Aktivitäten spezialisiert haben.

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